Generell muss jedem, der sich einer laparoskopischen Magen-OP in der Türkei unterzieht klar sein, dass diese zwar eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität mit sich bringt, aber auch eine Entscheidung fürs Leben ist: Denn hat man sich einmal für einen chirurgischen Eingriff entschieden, gibt es aufgrund der anatomischen Veränderungen kein Zurück mehr.
Einzige Ausnahme ist hierbei der Roux-Y-Magenbypass, da hier der Restmagen im Patienten verbleibt, sodass auf Wunsch eine Rückbildung des ursprünglichen Magens postoperativ von Ihrem Fachchirurgen in der Türkei realisiert werden kann.
Klar ist auch, dass eine Operation immer mit Risiken einhergeht. Im Allgemeinen gilt die Wundblutung im Bereich des Magens als die häufigste Komplikation von Magen-OPs, und als weniger risikoreich undichte Nähte. Zudem besteht die Möglichkeit, dass es in den ersten Monaten nach dem chirurgischen Eingriff zu unangenehmen Sodbrennen kommt, das medikamentös behandelt werden kann. Ferner gilt zu beachten, dass nach einem adipositaschirurgischen Eingriff – aufgrund des veränderten Hormonhaushaltes – mit einer erhöhten Fruchtbarkeit zu rechnen ist und Patientinnen innerhalb der ersten 18 Monate nach der Magen-Operation von einer Schwangerschaft absehen sollten, um zusätzliche Belastungen zu vermeiden.
Wichtig ist auch zu wissen, dass die adipositaschirurgische Behandlung bei Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit sowie Hiatushernie (Zwerchfelldurchbruch) nicht durchgeführt werden kann. Auch für Menschen, die eine problematische Magenanatomie aufweisen oder an Essstörungen (z.B. Bulimie) leiden, ist eine Magen-OP in der Türkei ungeeignet.